• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Samstag, 1. Dezember 2012

auf der Jagd nach dem Geschmack

Zitat von Cocos94
Ich mache jetzt seit ein paar Tagen NatS und gestern hatte ich ein selstsames Erlebnis.
Ich hatte am Abend Hunger und dann auch Brot mit Nutella gegessen, eben das, worauf ich Lust hatte.
Ich wurde aber einfach nicht satt! Dann folgten noch einige Toastbrötchen, ebfalls mit Nutella und ich war immer noch nicht satt! Dann ein Schokonikolaus, nada! Ein gefülltes Croissant, nichts! Irgendwann habe ich dann aufgegeben und war schon ziemlich verzweifelt.

Heute habe ich allerdings nichts gegessen, nur kalorienhaltige Getränke, ansonsten nichts! Es war einfach kein Hunger da...


Sagt mal was dazu.... =P
Zitat von sumsebrumm79
also ich muss sagen, solche erlebnisse hab ich öfters nach dem mittagessen.

eigentlich müsste ich satt sein, denke ich immer, habe auch das gefühl, aber nach spätestens 20 min. fange ich wieder an zu essen, meist was süsses also schoki und so.

und esse dann solange bis ich denke, jetzt müsste es doch mal reichen, aber nichts.
dann esse ich solange, bis mir richtig schlecht ist.

ich denke mal, entweder ist es kein körperlicher hunger, oder ich esse dann das, was der körper gar nicht haben will
das mit dem "nachschub - essen", wenn man sich denkt, dass es doch eigentlich schon reichen müsste, kenn ich:

das ist kein körperlicher hunger, sondern emotionaler. manchmal hat man nach dem essen so ein gefühl, dass es schade ist, dass jetzt das essen schon vorbei sein soll und/oder das gefühl, dass man den nagel (den appetit) noch nicht auf den kopf getroffen hat. und dann begibt man sich auf die jagd nach dem geschmack

probiert etwas süßes. - nee, das war's nich.
dann etwas scharfes. - nee, das war's auch nicht.
und so geht's dahin, bis man irgendwann enttäuscht und unzufrieden aufgibt, aber bis dahin hat man eigentlich shcon richtig viel gegessen...

der 1. Fehler hier ist wahrscheinlich, dass man nicht richtig hungrig war, bevor man angefangen hat zu essen. Ohne Hunger, kein Sättigungsgefühl / keine Zufriedenheit.

"Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung." Geneen Roth


Das lässt sich nur verhindern, wenn man sich vor jedem Essen echt fragt, ob's nun Hunger ist. (Drink to Think! - erst mal ein Glas Wasser trinken und gucken, ob man dann immernoch "Hunger" hat, oder es etwas anderes war?)

aber es kann ja trotzdem passieren, dass man mal ohne hunger isst. Wie stoppt man sich, wenn man merkt, dass man auf der jagd nach dem Geschmack ist und nicht mehr aufhört zu essen?

frag Dich: "Was will ich wirklich?". Wenn da vielleicht rauskommt, dass du wirklich etwas ganz anderes willst, als essen (z.B. dass die Heinzelmännchen deine wohnung aufräumen, jemand deinem chef das denken beibringt, Schlaaaaf, Urlaub, Entspannung), dann hol Dir lieber das. egal wie unmöglich es erscheint. Pack es an und vergiss das Essen!
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Donnerstag, 29. November 2012

mindful eating marathon - jetzt einschreiben!

Susan Albers, die großartige Psychologin, die den Begriff "mindfull eating", also bewusstes Essen, geprägt hat und etliche Bücher und interessante Artikel zum Thema verfasst hat, startet im Januar einen mindfull - eating - Marathon, zu dem ich mich gerade eingeschrieben habe! =)

unter diesem link: http://eatingmindfully.com/mindful-eating-marathon/ könnt ihr das auch tun. es ist kostenlos!


Bei Susan Albers geht es immer eher um die Technik, also, WIE man sich ablenken oder etwas gutes tun kann, ohne zum Essen zu greifen. Besonders schön erläutert in ihrem Buch "50 ways soothe yourself without food", das ins deutsche übersetzt wurde mit dem geschmeidigen Titel: "Die Schokolade habe ich mir jetzt aber verdient!: Die 50 häufigsten Diät-Ausweichmanöver und wie man ihnen nicht auf den Leim geht" 
Sag das mal in der Buchhandlung auf!

Was die Ursachenforschung angeht, geht's bei Frau Albers nicht so tief, also ist ihre Herangehensweise genau das Richtige für alle, die sich nicht immer selbst bespiegeln und auch mal handfeste Anweisungen und Tipps haben möchten.

Einschreiben, Mädels! Und Burschen auch! =)
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Donnerstag, 4. Oktober 2012

fatgirlyay!

fatgirlyay zeichnet täglich neue comics darüber, warum gut gerundete oder größer gewachsene Mädels wie ich (und Du?) sich für ihren Körper weder schämen noch beleidigen (lassen) müssen. Sehr liebevoll gemacht.

Eigentlich identifiziere ich mich nicht gern mit der "Fatspiration" / Fat-Acceptance - Welle (weil das Wort "fett" einfach so negativ belegt ist und ich mich selbst nicht mehr so nennen oder sehen möchte), aber dieser tumblr gefällt mir wirklich!

Für mich kommt das gerade zur richtigen Zeit: ich finde meinen Körper schön, auch wenn es immer wieder schwierige Momente gibt, wie z.B. gestern, als ein Freund überraschend zu besuch kam und ich ihm die Tür in echt engen Sachen öffnete, in denen ich mich total wohl und sexy gefühlt hatte, BEVOR er da war. Zu wissen, dass mich jetzt jemand so sieht, hat sich aber extrem komisch angefühlt, mir war es unangenehm und ich hab auch erstmal eine ganz komische Körperhaltung angenommen, als wollte ich mich in mir selbst verstecken.


Brust raus, 4rsch rein, Rücken grade! 

Eine selbstbewusste Körperhaltung sieht nicht nur viel besser aus (streckt alle Ringe, Würschte und Falten an Bauch und Rücken!), sondern fühlt sich doch auch viel besser an! Ein aufrechter Körper unter Spannung sendet doch auch dem Gehirn ganz andere Nachrichten zurück, als ein schlurfendes Häufchen Elend!

Genießt Euren Tag, Ihr wunderschönen Frauen (und Männer)!


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Donnerstag, 9. August 2012

Große Pause: 30 Tage auf dem Berg

Ich sitze hier im Dunkeln und muss meinen Bericht beenden, bevor dem Laptop der Saft ausgeht.
Hier in der Almhütte gibt es nur zweimal am Tag Strom: früh um 6 und abends um 6, wenn zum Melken das Diesel-Aggregat angeworfen wird.
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Montag, 23. Juli 2012

Harte Probe

Heute morgen habe ich überhaupt keinen Bock mehr auf Ramadan!

Mit vollem Magen aufwachen gefällt mir nicht. Ich habe einen Riesendurst. Am liebsten würde ich gleich wieder etwas essen (ein neuer Punkt für meine Liste: ich esse, wenn ich • unzufrieden bin.)

"Dann lass es doch.", denk ich mir. "Du hast ja keine Verpflichtung, das zu machen." 

Aber darum geht es ja! Ich habe ja auch keine Verpflichtung, mich gesund zu ernähren, oder mich nicht zu überfressen. Das ist ALLES freiwillig. Das Wichtige ist, es TROTZDEM zu tun.

Ich mache weiter.
Vielleicht kann ich abends etwas weniger essen, damit ich mich morgens besser fühle. (NICHT auf VORRAT essen! Wann werde ich das endlich lernen?)

Einen Großartigen Tag Uns allen! Eure Janet
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Sonntag, 22. Juli 2012

Was ich bis jetzt über mich gelernt habe

Also, das Erste, was ich gelernt habe, ist, dass so ein Tag ziiiiiemlich lang wird, wenn man erst essen will, wenn es dunkel wird. ich wusste auch nicht, wann es dunkel genug ist, und darum habe ich auf www.gebetszeiten.at (gibt's auch für .de) geschaut und herausgefunden, dass ich gar nicht so lang warten muss. schon um 21h darf ich was essen (und freu mich schon tierisch drauf!), obwohls da noch lange nicht dunkel ist. Wieder anfangen mit fasten soll ich um 5.40h. Hammer wieder was gelernt! 
 foto: mens health
Die wichtigeren Lektionen, die ich bisher beim Ramadanfasten gelernt habe, beziehen sich auf mein Essverhalten, bzw. meine cravings:
Ich habe tatsächlich noch keinen richtigen Hunger gehabt, in den letzten zwei Tagen (Warum auch? Eine Essenspause von 15h macht unser Körper jede Nacht durch, ohne zu leiden.). 
Lust zu Essen oder auch plötzliches starkes Verlangen danach hatte ich aber öfter!

Ich habe mal eine Liste gemacht, wann das passiert ist.

Hier also meine Top - Gründe für emotionales Essen

Ich esse, wenn ich:
  • müde bin
  • Durst habe
  • in Gesellschaft nicht (durch Nicht-Essen) auffallen, nicht diskutieren, nicht anders sein will.
  • besorgt bin (und ich bin besorgter und schreckhafter, wenn ich müde bin) 
  • grübele oder angestrengt nachdenke 
  • mich körperlich nicht fit / schwach fühle
  • nach Hause komme
  • unzufrieden bin (ich nenne das und die nächsten 2 Punkte "innere Konflikte")
  • mich geärgert habe
  • eine Verpflichtung habe, der ich nicht nachkommen will (z.B. weil ich müde bin)

Das ist doch schonmal was. Deutliche Hinweise, auf die ich achten kann.

Müde z.B. bin ich wirklich fast immer!
Das war auch meine erste Herausforderung nach 2 (!!!) Stunden Fasten: In meinem Kopf sagte die Stimme meiner Mutter zu mir: "Na kein Wunder, dass Du schlapp bist, wenn Du den ganzen Tag nix isst. Wie soll es Dir denn in ein paar Stunden gehn?! Iss was!" 
Auf Vorrat essen, damit's einem später nicht schlecht geht... *kopfschüttel*
Zum Glück habe ich zur Zeit Ferien und überhaupt keinen Zeitdruck. Ich kann also immer schlafen, wann ich will und werde das jetzt auch öfter tun, statt mit Keksen meine Batterien aufzuladen!

Auch für die anderen Punkte werde ich mir Gegenmittelchen ausdenken. Ich bin gespannt!

Übrigens: Als ich dann so gegen halb 10 endlich gegessen habe, habe ich es sehr genossen. Und es ist sogar was übrig geblieben. Das hatte ich mir gar nicht vorgenommen, aber ich hatte einfach genug und hab das Essen auf dem Tisch stehen gelassen. Ich habe ja schliesslich bis 5.40h Zeit dazu... 

Was sind Eure Gründe für emotionales Essen?
Wann greift Ihr reflexartig zu Keks, Joghurt, Pizza oder Schokoriegel, obwohl Ihr keinen Hunger, sondern etwas ganz anderes habt? 

Freu mich, von Euch zu hören. Liebe Grüße, Eure Janet
_____________________________________


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Samstag, 21. Juli 2012

Ramadan und emotionales Essen

Seit gestern ist Ramadan!

Millionen Menschen auf der Welt verbringen im folgenden Monat die Tage in Genügsamkeit und die Nächte feiernd mit ihren Freunden und Familien.

Ich bin keine Muslima, aber ich interessiere mich sehr für andere Kulturen und möchte gern einmal das religiöse Fasten ausprobieren, um zu versuchen zu verstehen, wie man sich im Ramadan fühlt. Der Verzicht auf Nahrung soll den Menschen Mitgefühl lehren, für Menschen, denen es schlechter geht.
In einer Zeit, in der sich die politische Lage in Syrien - dem einzigen Land, in dem ich muslimische Freunde habe - täglich verkompliziert, habe ich das Bedürfnis "etwas zu tun", und wenn es nur der Verzicht aus Mitgefühl ist.

Doch ich frage mich:

Wie passen der Ramadan (oder andere Fastenarten) mit dem intuitiven Essen zusammen?

 Unsere einzigen 4 Regeln besagen: Iss, was Du willst! Wann Du willst.
Höre auf Deinen Körper!
Genieße!

Naja, ich vermute, dass es vielleicht gar nicht mal so schwer ist, auf seinen Körper zu hören und nichts zu essen, wenn man jede Nacht ein Festmahl mit seiner Familie hält ;)

Die Sonne scheint zur Zeit gute 14 Stunden am Tag. 14 Stunden ohne zu essen, das macht man sonst auch jeden Tag, allerdings schlafend. Im Ramadan wird der Tagesrhythmus umgekehrt. Hm... Ob das meine Leistungsfähigkeit reduziert?

Was mir aber größere Sorgen macht ist nicht mein körperlicher Rhythmus, sondern wie es meinem Kopf damit ergehen wird? Plötzlich wieder Verbote zu haben? Und nach der (Sonnen-) Uhr zu essen...
Das kann doch nicht gut sein. Ich mache mir Sorgen.

Aber Sorgen machen ist ja der erste große Fehler. Man soll sich nicht Sorgen. Nicht ums Essen und sonst auch um nix! Ich habe Paul McKenna jetzt mal auf seiner Facebook Seite die Frage hinterlassen und werde sie wohl auch nochmal im Paul McKenna Forum stellen. Ausserdem habe ich Geneen Roth und Susan Albers geschrieben. Schaun wir mal, wer sich an das Thema ran traut ;)

Für mich werde ich in der Zwischenzeit eine sanfte Form des Ramadan finden. Ich werde auf jeden Fall Wasser trinken (das machen viele Muslime nicht) und wenn ich wirklich hungrig bin oder auf einer Feier, werde ich etwas essen. Aber das Ziel ist Ramadan. Mal sehn, was passiert...

Bis bald, Ihr lieben! 
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Samstag, 14. Juli 2012

Das neue Video von Josielenore!

Das neue Video von Josielenore ist da! 

Sie ist meine absolute Heldin. In Ihren Videos könnt Ihr Ihre Reise nachverfolgen. Sie ist ein absoluter Research Nerd, was ich LIEBE! Die wissenschaftlichen Fakten, die sie ausbuddelt, haben mir wirklich geholfen, zu verstehen, was beim Emotionalen Essen passiert. Checkt ihren Video Kanal!
und Ihre Webseite thingenious.com 


In Ihrem neuen Video geht's um Bewegung und emotionales Essen. Super wichtig finde ich, wie sie darauf eingeht, dass es NICHT darum geht, das Diäten durch Sport zu ersetzen. Amen!
Ich habe Freundinnen, die zwar schlank sind, aber im gleichen Gefängnis sitzen, wie ich, weil sie zwar den ein Mittel gegens Dicksein gefunden haben, aber genauso unfrei sind, wie ich, zu tun und zu lassen, was sie wollen.

Besser ist es, Sport und Bewegung einfach in eine andere Kategorie zu schieben, nämlich als
  1. sofortigen Stimmungsaufheller oder als
  2. Abwehrmittel gegen emotionales Essen

10 Minuten Walking sorgen nachweislich für
  • mehr Energie und Enthusiasmus
  • weniger Stress
  • Probleme erscheinen lösbarer nach nur 10 Minuten

Das bedeutet nicht, dass man jetzt immer losrennen soll, wenn man irgendeinen Drang spürt.
Was man aber tun kann, ist - wie beim Essen - einfach genau beobachten was passiert, wenn man ein bisschen Sport macht. Was dabei passiert, was danach passiert, was vorher anders ist als hinterher. Und das allein wird schon dazu führen, dass man gewisse Dinge einfach intuitiv öfter tut.

Leider gibt es keinen deutschen Untertitel, ich weiss auch nicht, wie man das macht. Wenn da jemand einen Tipp für mich hat, ich nehme die Arbeit gern auf mich, das zu transkribieren. Wäre nicht das erste Mal.

Viel Spass beim Schauen und stöbern! *j 
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Donnerstag, 12. Juli 2012

Limit oder Chance?

If you have a limit, perhaps it's worth embracing.
Seth Godin - The puzzle joint

Vielleicht sind Deine Mängel / Grenzen es wert,
von Dir gemocht zu werden.


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Mittwoch, 11. Juli 2012

Angst im Umgang mit anderen Menschen

Guten Morgen! Ich bin heute aufgewacht und hatte einen Newsletter von Danielle LaPorte (daily truthbomb) im Briefkasten, den ich Euch nicht vorenthalten wollte. Hab ich von Danielle denn schonmal erzählt?

foto: sherri koop
Sie schreibt auf www.daniellelaporte.com einen Motivationsblog für Leute, die gerade ein Business starten, oder auch kleinere Projekte, im Grunde also uns alle. Was ich an ihr mag ist, dass sie nicht nur irgendwelche Tipps und Zahlen runterrattert, sondern sich - wie wir hier! - mit den Dingen beschäftigt, die uns davon abhalten, unser volles Potential auszuschöpfen. 

Heute geht's bei ihr um Angst. 

Von ANGST geleitete Fragen menschlicher Interaktion...

Was werden die von mir denken? 
Ich sollte etwas tun, was mich gut da stehen lässt.
What will they think of me?
I better do what will make me look good.
Was erwarten die von mir?  Ich sollte ihnen geben, was sie wollen, wenn sie es wollen.
Was kann ich von ihnen bekommen? Ich sollte clever sein und das bekommen, was ich will. 
befreiende Fragen:
Bringt mich das weiter?
Fühle ich mich mehr wie ich selbst?
Fühlt sich das ausdehnend, erweiternd an oder einschliessend?
Wie kann ich hier großzügig sein?

Ich hab das - zugegebener Maßen - ein bisschen grobschlächtig übersetzt, aber die Fragen sind wirklich gut!
Angst beherrscht uns jeden Tag. Nicht immer in dem Maß, dass wir sie bemerken, oder anerkennen (ich bekomme nur selten Panikattacken im Supermarkt), aber genau das ist der Grund, warum ich darüber schreibe: zu oft bekommen wir gar nicht mit, dass jetzt eigentlich gerade unsere Angst für uns die Entscheidung getroffen hat und nicht der Bauch oder etwa die Vernunft!

Wer in kleinen Schritten diese täglichen Ängste beseitigen kann, fühlt sich wirklich gleich viel besser und freier und auch wohler mit sich selbst.

Ich mache es da wie Danielle: Wenn ich die Angst selbst nicht erkenne, dann erkenne ich doch auf jeden Fall die oben stehenden Fragen, durch die die Angst spricht! Die Fragen kenne ich nur zu gut (ich erkenne sogar die letzte Frage aus meinem täglichen Leben, obwohl ich eigentlich gar nicht gut darin bin, meinen Vorteil zu suchen...).
Diese Fragen werde ich in Zukunft durch die "befreienden Fragen" ersetzen, sobald ich sie erkenne. Et voilá!

Warum diese Technik des "Ersetzens" funktioniert habe ich mit dem inneren Kritiker erklärt. Probiert's aus!

Einen schönen Tag noch!

PS: zum Thema Angst und Sucht gibt es interessante Forschungen der Uni Innsbruck.
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Dienstag, 10. Juli 2012

Unterscheiden sich Menschen mit einer Essstörung von anderen Menschen?

habe hier gerade einen guten Artikel darüber gefunden, was gestörtes Essverhalten von "normalem" Essverhalten unterscheidet. Lesenswert!


 bild: web4health



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Sonntag, 1. Juli 2012

ich habe küsse übrig

aah...

ich habe küsse übrig.

da ich gedichte kitschig finde (zumindest meine eigenen), mache ich aus diesem satz keins. ist ja eigentlich auch alles schon gesagt ;)

bis auf diese sehnsucht geht's mir aber gut.
naja, größtenteils.

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Donnerstag, 28. Juni 2012

Fühlt Ihr Euch alt?

Fühlt Ihr Euch alt?

Mal ernsthaft! Ich bin 32 und fang grad erst an, mich in meinem Körper wohl- und zuhause zu fühlen. Soll ich jetzt anfangen, mich mit meinem Alter unwohl zu fühlen?

HELLs to the NO!

Ich wüsste gern, wie's Euch damit geht?
Spielt Euer Alter eine große Rolle in Eurer Selbstwahrnehmung? Ist es wichtig?
Fühlt Ihr Euch jetzt besser als früher oder andersherum?

Ich bin gespannt. Ein ganz neues Thema für mich...
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Samstag, 16. Juni 2012

Guten Morgen!

Ich schreibe gerade einen Marketinplan fürs Studium, ohne das jemals vorher gemacht zu haben, darum hört Ihr hier auch grad recht wenig von mir. Aber mir geht's gut!

Ich bin müde, habe den Kopf voller Zahlen und Flausen und Durst nach mehr! (Habe gerade entdeckt, dass es in meiner Bibliothek 2000 Bücher zum Thema Marketing gibt und ich will fast jedes zweite lesen! Denke grad ernsthaft drüber nach, wie ich das schaffen kann. Hat jemand einen Tipp für mich?)

Seit ich die "Ich mach Dich schlank" - CD mit der "Confidence" - CD ausgetauscht habe, kann ich endlich wieder zum Einschlafen eine Meditation hören und mich richtig wohl damit fühlen! Ich werd mir wohl auch bald mal das Buch dazu holen.

Mir geht es gut, ich hoffe, Euch auch!
Das Bild hier sagt eigentlich auch schon alles, was ich Euch heute sagen wollte!

Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende! janet
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Montag, 11. Juni 2012

Erfolg und Misserfolg

escapethecity.org

ich habe lange nichts geschrieben. ich habe lange auch nicht über mich nachgedacht. 
naja, DAS ist 'ne dicke fette Lüge.
Natürlich denke ich viel nach. Ständig. Aber wenn es zuviel ist, versuche ich, es gezielt NICHT zu tun. Das funktioniert natürlich nicht, und sorgt am Ende eigentlich immer für Probleme, aber für eine kurze Zeit hatte ich Urlaub von der Selbstbespiegelung und der harten Auseinandersetzung mit mir selbst.

Ich habe einen guten Spruch gefunden über Selbstliebe, und, dass sie deshalb so schwer zu erreichen ist, weil man in dem Moment, in dem man denkt "ich sollte mich mehr lieben" ja schon festlegt, dass etwas nicht mit einem stimmt. Und dieser Makel macht es schwerer, uns zu lieben. =)

"Ich bin toll!" ist also mein neues Mantra =)

--- Stille ---

Aber auf der anderen Seite...
Ich habe 3 Kilo zugenommen, während ich im "Urlaub vom Ich" war. (failure is not fatal...)
Ich habe mir eingestanden, dass ich nicht schlank sein möchte. (success!)  
Aber was bedeutet das dann für mich? Ich möchte ja trotzdem nicht krankhaft fettleibig werden. Ich möchte gesund sein. Und einsatzfähig! Wofür auch immer.

Mit Paul McKenna's CD "I can make you thin" habe ich seit dieser Entscheidung ein Problem. Ich kann und möchte mir nicht während der Meditation mein "schlankes gesundes Ich" vorstellen. Darum versuche ich es jetzt mit der "Confidence" CD, in der man sich sein selbstbewussteres Ich vor Augen ruft. Ich werde berichten, wie das für mich läuft.

Für heute belasse ich's dabei. Success is not final. Failure is not failure. Weitermachen is alles! Dranbleiben!
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Dienstag, 24. April 2012

Die Eat for Life Methode

Noch eine Bewegung zum intuitiven Essen und gegen Diät.
Wir werden immer mehr! *yay*

Dr. Lynn Rossy, die mir freundlicher Weise erlaubt hat, ihre Information zu benutzen (und geschrieben hat, dass ihr der Blog gefällt! Danke!) hat die grundlegenden Elemente der intuitiven Ernährung in den Basics der "Eat for Life" - Methode zusammengefasst:

Breathe and Belly Check for hunger and satiety before you eat.
Assess your Food
Slow Down
Investigate your hunger and satiety throughout the meal
Chew Your Food Thoroughly
Savor Your Food

also:
Bauchgefühl (atme tief durch und hör in Dich hinein. Check, wie hungrig Du bist)
Nimm Dein Essen unter die Lupe (schau's Dir an, riech dran, fühl's und denk drüber nach)
Mach langsam (zwischen den Bissen und beim Reden Besteck ablegen, pausieren,  atmen, komplett kauen)
Überprüfe während des Essens Deinen Hunger und Deine Sättigung  (Bewusstsein zurück zum Essen bringen und aufhören, wenn der Hunger oder der Genuss nachlässt)
Kaue gründlich ( ! )
Erlebe und geniesse Dein Essen. (nimm Dir Zeit, das Richtige auszuwählen; iss etwas, was Dich und Deinen Gaumen ehrt; iss bewusst und hab Freude daran)

kurz: Bnmüke! =)
oder: Bniüke, wenn man "Iss langsam" sagt. Aber sehen wir's ein: für knackige Abkürzungen ist die deutsche Sprache einfach nicht geschaffen...

Die Basics / Bnmüke *lol*, sind wirklich eine gute Methode, sich die wichtigsten Grundsätze zu merken. Alles, was man braucht, um wieder intuitiv zu Essen und zu einer natürlichen Beziehung zum Essen zurück zu kehren, ist hier vereint. Gefällt mir!


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Sonntag, 22. April 2012

Rückblick und Vorausschau

Your Day-Job won't make you rich!
It's your homework that will make you rich!
Daymond John

Ich hab soviel mehr Energie und ich schiebe es auf's Laufen!

Also, dass wir uns richtig verstehen: ich finde immernoch, dass es in meinem Leben haufenweise Dinge gibt, auf die ich wirklich keine Lust habe, auf die ich verzichten könnte. Meine Wohnung ist unglaublich unaufgeräumt und ich schaue ungewöhnlich viel Video zur Zeit, ABER, dabei fühle ich mich voller Energie und nicht schlapp, wie noch letzte Woche. =)

Was hat mir in der letzten Woche am besten gefallen? Lauftraining. Ich hab soviel Fortschritte gemacht und es will mir gar nicht in den Kopf gehen, dass das alles nur in einer Woche passiert ist.

Was war am schwierigsten? Im Moment bleiben.
Es hat mich wirklich eingeschränkt, dass alle (ich inkl.) mir die Frage gestellt haben, was ich nächstes Jahr machen werde. Es interessiert mich gerade nicht, was ich nächstes Jahr machen werde! Denn, wenn ich JETZT darüber nachdenke, was DANN ist, kann ich JETZT gleich in die Tonne treten. So.


Was habe ich zum ersten Mal getan? 3mal in einer Woche Laufen ;)
weniger positiv: ich hab zum ersten Mal daran gezweifelt, ob das okay ist, was ich grad so mache. ob ich meine Zeit vergeude oder meinem Lebenslauf schade. Aber diese Gedanken wurden vertagt, auf das Ende des Semesters. Soll future-Janet sich darüber Gedanken machen ;)


Diese drei Dinge nehme ich mir für die nächste Woche vor:
Wie geht's Euch?
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Samstag, 21. April 2012

Wann ist es nur ein Spiel?


Life is a game, play it.
Mutter Theresa

foto: Kurt Eugen Schwarm
Für mich entsteht unglaublicher Druck aus Gruppen- und Bewertungssituationen.

Ich vergesse oder bemerke nicht, wenn es um nichts geht und wenn sich Verzweiflung nicht lohnt.

DAS ist aber fast immer der Fall! =O

Wenn ich vergesse, dass alles nur ein Spiel ist,  nehme ich die Situation toternst und fühle mich echt bedroht, angreifbar und verletzlich.

Ein Beispiel?
Am Donnerstag war ich wieder beim Training für den Women's Run und während der erste Trainingstermin überraschend viel Spass gemacht hat, war es diesmal nicht ganz so lustig...

Wir haben "Sommerbiathlon" gespielt: ein Hindernislauf - Wettkampf in zwei Gruppen, mit Zielwürfen und zwischendurch Radschlagen oder Purzelbaum, Liegestützen oder Hock-Streck-Sprüngen. Und Strafrunden.
The Horrors!

Das alles natürlich, während die Teammitglieder an der Linie stehen, zuschauen, anfeuern und warten...
schrecklich!

Ich glaube, ich muss das erklären.
Ich behaupte mal, dass jeder Übergewichtige Mensch, der sich in so eine Situation versetzt, das Gleiche fühlt, wie ich: Beklemmung.
Wohin gegen es schlanken Menschen schwer fallen wird, zu vestehen, worum es in diesem Post eigentlich geht ;)

Ich habe das bei meinem Trainer gemerkt, der sich nicht im Entferntesten vorstellen konnte, dass es irgendjemandem unangenehm sein könnte, diesen Parcours zu laufen. Er hat wirklich gedacht, er macht uns eine Freude! *kopfschüttel*

In mir macht sich eine leichte Panik breit, wenn ich nur wieder daran denke.
Ich hasse solche Situationen! Habe sie schon immer gehasst. Ich bin nicht gern die Schlechteste!
und ich bekomme auch nicht gern "Behindertenlob" (Jaaa, suuuuper, Janet! Klasse, wie Du das Balla geworfen hast! Top! Weiter so). Sowas macht mich wütend. "Ich kein Förderschüler! ich bin nur fast doppelt so schwer wie Du, Du Heini!", wollte ich dem Assistenten gern zurufen, hab ich aber natürlich nicht gemacht, denn er ist eigentlich wirklich nett und meint es ja auch nur gut. Aber echt ma...

Die Situation war ausweglos:

  • Entweder ich mache mit und tue genau das, was ich überhaupt nicht tun will, und wovor ich panische Angst habe,
  • oder ich sage etwas, mache Ersatzaufgaben, fühle mich ausgeschlossen und seltsam, muss mich jemandem erklären, in dessen Universum solche Probleme nicht existieren. Hmpf!

Ich hab also mitgemacht.


Ich hab mich echt zum Heulen gefühlt und zurück in meine Schulzeit versetzt, wo man auch vor aller Augen Sachen machen musste, die man nicht kann und auch nicht will...

ABER, ich hab's überlebt, und eigentlich war's - so wiederlich es sich auch angefühlt hat - halb so schlimm und ich hatte auch danach keine negativen Reaktionen, also keinen hunger. kein frustessen. kein trösten. nur muskelkater.
Offensichtlich war die konfrontation mit diesen doofen gefühlen richtig. ich hatte danach nichts zum verdrängen, runterschlucken oder so.

Aber WARUM soviel Emotion?

Weil mein Hirn nicht unterscheidet zwischen Ernst und Spiel.
Für unser Gehirn geht es eigentlich immer um die Wurscht, d.h. ums Überleben.
Stressgefühle (Angst, Anspannung, Scham, hervorgerunfen von unangenehmen Situationen oder Gedanken) - jagen unseren Puls in die Höhe, bringen Hormone zur Ausschüttung - wir sind kampfbereit. und leider auch ein klein wenig irrational.*

Genauso wichtig, wie es ist, die Gefühle zu erkennen, sie beim Namen zu nennen und sich einzugestehen, dass man so fühlt (Angst hat, oder Wut, oder...),  ist es, die Situation zu erkennen! Ist sie  lebensbedrohlich? Oder lebensverändernd?
Oder nicht????!!!

Alle Situationen, die unter "nicht" fallen (und das sind fast alle!), nenne ich Spiele.
Ihr Ausgang ist egal und während sie stattfinden, soll man möglichst viel Spass haben.

Es hilft nichts, aber der einzige Weg, nicht mehr Sklave seiner Urmensch - Triebe (Kampf und Flucht) zu sein, ist (nach altem Rezept) an der richtigen Stelle ein paar Mal tiiiiiiiief durchzuatmen. und sich zu fragen, ob man das Spiel vielleicht grad ein bisschen zu ernst nimmt.
und die richtige Stelle ist in diesem Text mit einem grünen Sternchen markiert! ;)
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Mittwoch, 18. April 2012

Buy the Problem, buy the Solution

Chuck Lorre's neueste Vanity Card* verrät uns ein mächtiges Geheimnis: buy the problem, buy the solution. Soll soviel heissen, wie: wenn Du an das Problem glaubst, dann glaubst Du auch an die Lösung.

Das heisst: wenn Du glaubst, dass emotionales Essen Dich dick gemacht hat, dann wird Dir NatS und Paul McKennas Methode auch helfen. Wenn Du glaubst, dass Dein Übergewicht von tierischen Eiweissen kommt, dann wird der Verzicht darauf Dir helfen abzunehmen. Wenn Du glaubst, dass eine Fehlfunktion Deiner Bauchspeicheldrüse dafür sorgt, dass Du zuviel Insulin produziert, was Deine Fettverdauung stört und in Zukunft zu Diabetes führen kann, dann wird eine Low Carb Diät Dir helfen.

Es kommt darauf an, was wir für das Problem halten.
Und das ist eine Frage, die wir uns automatisch immer wieder stellen.

Zur Zeit denke ich, dass ich mit dem emotionalen Essen auf einem guten Weg bin.
Ich kann mich bei Stress zusammenreissen und bei Langeweile schlafe ich mittlerweile lieber, als zu Essen zu greifen (und meine Haut dankt mir dafür. "Schönheitsschlaf" bekommt so eine ganz neue Bedeutung für mich!) Wenn niemand dabei ist, esse ich größtenteils dann, wenn ich wirklich hungrig bin. Mein unabhängiger Lebensstil erleichtert mir das. Aufhören, wenn ich satt bin ist und bleibt schwierig.

Das heisst, das emotionale Essen ist ein Problem, das ich mit samt der Lösung anerkannt habe.

Aber dass ich bei emotionalen Extremsituationen nicht mehr verzweifelt zum Eiskarton greife heisst nicht, dass sie weniger oft auftauchen oder in ihrer Intensität abgenommen haben. Das hätte ich eigentlich erwartet und darum frage ich mich erneut: Was ist das Problem?

An der Stelle mal eine Frage an Euch: Im Amerikanischen Sprachgebrauch existiert das Wort "Problem" ja eigentlich nicht mehr. Es gibt keine Probleme, nur situations oder challenges, issues, obstacles, difficulties, questions. Ich muss auch zugeben, dass mich das Wort "Problem" oftmals blockiert, wenn ich versuche eine Lösung zufinden. Es ist einfach leichter zu überlegen, wo ich Schwierigkeiten habe oder was die Hindernisse sind, als seine Gedanken um ein mächtiges, uneinschätzbares, unbezwingbares, unbewegliches PROBLEM kreisen zu lassen.
Vielleicht würde so eine kleine Reinigung der Sprache (Verbannen wir "das Problem"!) uns auch im Deutschen gut tun. Was haltet Ihr davon? 



* die Vanity Cards sind kleine Textstücke, die Serienproduzent Chuck Lorre aus purer Eitelkeit und zur Freude seiner Fans an seine Serien anhängt. Er geht darin seinen aktuellen Gedanken nach, äussert sich zu Politik und Weltgeschehen, Charlie Sheen oder, wie's gerade um seine Beziehung steht. Diese Karte habe ich am Ende von "Mike&Molly" entdeckt. 
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Samstag, 14. April 2012

Wie To Do Listen wieder kürzer werden

Mir fehlt ein bisschen was.

Ohne die täglichen Übungen mit dem 90 Tage Planer klappt es irgendwie nicht so gut. Also gar nichts =)

Ich fühle mich irgendwie ein bisschen aus dem Rhythmus geraten und habe den Kopf voller Ideen, die aber noch keine Pläne sind, und das bedeutet, ICH HABE KEINE AHNUNG, WANN ICH DAS ALLES MACHEN SOLL...

Wird mal wieder Zeit für eine Organisations - Session. Meine Wohnung sieht das auch so.
Hier sieht's aus! Schlimm.

Ich bin hin und her gerissen, zwischen Ausruhen und Anpacken, aber immer wenn sich diese Frage stellt ist die Antwort eh schon klar: Anpacken muss ich! Eins nach dem anderen, Step by Step, bis alles nicht mehr so schlimm aussieht. *seufz* Das habe ich jetzt gelernt.

Kennt ihr das auch?
Wenn's irgendwie zu viel wird. So... alles.

Am Liebsten würde ich ein paar Dinge aus meiner To - Do - Liste rauswerfen, aber das ist Blödsinn, weil ich ja weiss, dass ich sie schaffen kann, nur jetzt grad nicht drüber nachdenken möchte, WIE.

Habe dazu einen super Artikel auf imgriff.com gelesen. Diese Webseite beschäftigt sich mit der Getting Things Done Methode, die ich auch großartig finde. Dort wird der Tip gegeben, sich die folgenden Fragen zu stellen, um die nächste Aufgabe auszuwählen:

  • In welchem Kontext befinde ich mich?
  • Wieviel Zeit habe ich?
  • Wieviel Energie habe ich?
  • Was ist prioritär?

Also bei mir wird mein Energielevel generell zur Hürde für meine kleinen Ladenhüter auf der To-Do-Liste. Da diese Aufgaben oft auch nicht die größte Priorität haben, werden sie dann einfach immer wieder verschoben auf Momente, in denen ich vielleicht fitter bin. Diese Momente nutze ich dann aber für wichtigere und anspruchsvolle Dinge.

Ich glaube, mit ein bisschen mehr Analyse meiner ständigen To-Dos könnte ich meine Aufgaben auch etwas zusammenfassen und verallgemeinern und dann einfach regelmäßig erledigen.
Wie z.B. "morgens bloggen", das bedeutet ja auch, schreiben, bilder suchen, verlinken, newsletter betreuen (An dieser Stelle Entschuldigung, falls Ihr auf UpDates wartet: ich versuche den Newsletter so umzustellen, dass man ihn immer am Morgen bekommt [welche Uhrzeit hättet Ihr denn gern? um 8?] und muss dazu vermutlich den Anwender wechseln und alle Einträge nochmal erstellen. Aber wenn das mal geschafft ist, wird's WUN-DER-BAR! a draum! =D). Und das habe ich in den letzten Monaten jeden Morgen geschafft.

Ein weiter allgemeiner Punkt könnte sein "Terminplanung", darunter fällt dann auch Reisen buchen, Abmachungen treffen, Leute anrufen, die die Termine betreffen usw.
Das könnte ich zweimal die Woche ausführlich machen. Montags und Donnerstags bieten sich an. Auf diese Art leert sich meine To-Do-Liste und mein Leben bekommt wieder Struktur. Nice!

An schlechten Tagen lernt man mehr ;)
Wie macht ihr das mit unerledigten Sachen? Frustrieren und lähmen sie Euch oder spornen sie Euch an?
Freue mich auf Eure Kommentare, Eure Janet
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Samstag, 7. April 2012

Ostern zuhause

Als ich die Tickets gebucht habe, hab ich noch gedacht: "Warum wolltest Du Ostern denn nicht zuhause feiern? Hättest schon viel früher und günstiger buchen können."

Ich hatte vergessen, dass Ostern eines der größten Fressfeste des Jahres ist und meine Freundin Honey und ich eigentlich immer versuchen, diese Tage fern von unseren Familien zu verbringen. Möglichst gemeinsam.

Naja. Jetzt bin ich hier. Und ich kann die Anspannung schon spüren.

Seit ich hier angekommen bin, habe ich schon ziemlich viel gegessen. Mutti hat Kartoffelsalat gemacht und serviert ihn mir mit nicht so guten Nachrichten über ihre Gesundheit. Ich esse die halbe Schüssel leer.

Ich bin müde und treffe mich in einer Stunde noch mit einer Freundin. Ich habe heute nicht viel Lust darauf, aber ich denke, ich muss das machen, weil ich ihr immer sauer bin, wenn sie sich keine Zeit für mich nimmt. Und jetzt hat sie ja Zeit. hm...

Ich wollte etwas alleine sein und fernsehen, während bei uns gerade ein kleines Grillfest mit Gästen stattfindet. Ich bin heute erst angekommen und kann mich darum davor drücken. Im Fernsehen kommt nur Mist. Ich esse noch ein Brötchen. Und noch eins.

Meine Mutter und meine Schwester zeigen sich von ihrer "liebenswert" unreflektierten Seite. Ich bin deshalb nicht sauer, so sind sie halt. Aber sie gestehn sich das nicht ein (unreflektiert halt) und erklären mich für das Problem. Aha. Angriff statt Entschuldigung. Könnte leicht eskalieren, weil die beiden sich nie ehrlich entschuldigen werden (ohne ein "aber du..." anzufügen). Ich hole mir Schokolade von Oma. Die erste schmeckt nicht, darum probiere ich die zweite. Die schmeckt auch nicht. Vielleicht mit Brötchen? Ich esse auf.

Ich bin jetzt seit zwei Stunden zuhause und emotional schon ziemlich erschöpft. Mein Rückfahrticket habe ich für Donnerstag!
Wenn ich nicht ganz genau aufpasse überlebe ich das hier nicht. Der Plan ist eigentlich:
  1. viel Schlafen
  2. viel Wasser trinken
  3. morgens laufen
  4. viel Lesen und Lernen (Also BUSY sein)
Dazu kommt jetzt halt
  • viel Schreiben
damit ich das hier heil überstehe. Und vielleicht kann ich ja diesen Bann endlich mal brechen, dass "Zuhause" für mich auch immer "Überfressen" bedeutet.

Hoffen wir das Beste!
Wünscht mir Kraft! Ich wünsch sie Euch auch!
Und frohe Ostern!
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Donnerstag, 22. März 2012

Die Klopftechnik - Craving Buster


Die Klopftechnik, TFT (Thought Field Therapy), ist eine einfache Technik, wie man in wenigen Schritten nagende Heisshungergefühle und Verlangen abstellen kann. Es handelt sich dabei nicht um eine Ablenkung vom Verlangen, sondern eine echte Minderung der Heisshunger - Gefühle!

Im  90 Tage Erfolgsplaner und in Paul McKennas Buch "Ich mach Dich schlank" ist die Technik ausführlich beschrieben (sehr ausführlich! das tipp ich nicht ab!), aber soviele Worte braucht es gar nicht zur Anleitung.

Ich poste Euch hier ein kurzesVideo, das ich benutze, wenn ich klopfe.
Die Qualität ist nich so toll, aber Paul geht mit Dir die kurze Klopftechnik komplett durch. Er nennt das seinen Craving - Buster (Heisshunger - Zerstörer).

Wer mehr Show braucht kann sich auch dieses Video hier anschauen: Video über die Klopftechnik zum Mitmachen! Viel Spass dabei!


Generell benutze ich die Klopftechnik selten, aber erfolgreich.
Dass sie nicht so oft dran kommt liegt an zwei Dingen:
  1. Ich habe nicht mehr so brennende Heisshunger, wie früher einmal, und auch damals, als ich sie hatte, habe ich im entscheidenen Moment oft nicht ans Klopfen gedacht. Das Video ist aber eine super Hilfe, besonders, wenn man es auf dem Handy hat, dann ist es jederzeit einsatzfähig!
  2. Ich bin mir nicht ganz sicher, was diese Klopftechnik mit meinem Kopf anstellt!
    Dass sie so wirksam ist, gibt mir zu denken und bevor ich nicht mehr darüber weiss, was da eigentlich passiert, trau ich mich da nicht so sehr ran... ;)
Ich hoffe, es bringt Euch was und würde gern von Euren Erfahrungen mit der Klopftechnik erfahren.
Manchmal muss man sie mehrmals wiederholen, bis man wirklich zufrieden ist, aber die Wirkung ist bemerkenswert!

Probiert's aus!
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Mittwoch, 21. März 2012

Willenskraft vs. Vorstellungskraft

Als ich angefangen habe, WIRKLICH langsam zu essen, mein Essen wirklich gründlich zu kauen, bis es komplett zerlegt und flüssig ist (sorry für die Detail - Treue hier, aber entweder erzähl ich Euch alles, oder gar nichts, denke ich... Das ist übrigens die Fletcher - Technik.) habe ich wirklich 1000 neue Geschmäcker entdeckt, die ich vorher, beim schnell - Essen nicht bemerkt habe. Tatsächlich gibt es jetzt Lebensmittel (wie zum Beispiel die Muffins von McDonalds), die ich nicht mehr essen mag, weil sie nach dreimal Kauen so unglaublich künstlich und eklig schmecken, dass es mir den Appetit verdirbt. Und ich habe die Dinger geliebt!!!

Gerade, wenn man seine Ernährungsweise ändern will, ohne sich auf die Willenskraft - Methode zu verlassen, ist diese Genuss - Übung ein wichtiges Werkzeug. 
Denn Genuss ist uns allen wichtig und ich brauche keine Vernunft und keine Willenskraft, um mich von McDonalds Muffins fern zu halten. Ich musste mir nur einmal Zeit nehmen und herausfinden, dass diese Dinger nur oberflächlich lecker sind, man sie aber nicht wirklich genießen kann!

josielenore hat das in ihrem Video über "Willpower" gut dargestellt. Was wir wollen ist immer abhängig von zwei Dimensionen: Gefühl und Zeit. Entweder etwas fühlt sich gut an, oder schlecht und das jetzt oder später. Daraus ergeben sich für uns 4 grundlegende Motivationszustände: 
  • Dinge, die wir tun wollen (fühlen sich jetzt und später gut an),
  • Dinge, die wir tun sollten (fühlen sich jetzt nicht so toll an, aber dafür später), 
  • Dinge, die wir nicht tun sollten (fühlen sich jetzt großartig an, später aber furchtbar) und
  • Dinge, die wir nicht tun wollen (fühlen sich jetzt und später schlecht an).
  •  

Die Dinge, die wir "sollten" und "nicht sollten", sind die Dinge, die uns Willenskraft abverlangen. Hier fällt die Entscheidung nicht so leicht.
Mit der oben genannten Übung schubsen wir Sachen / Lebensmittel / Handlungen aus den Willenskraft - Kategorien in die Kästchen, die uns leicht fallen! Durch die Genuss - Übung sind die knatschigen McDonalds Muffins für mich nicht mehr "ich sollte nicht"s, sondern "ich werde nicht"s geworden. Ganz klar.
und durch diese Erfahrung wurde aus "ich sollte" langsam essen, "ich will" langsam essen, denn nur so erkenne ich mein Essen wirklich und das will ich! 


Besser kann ich das gerade nicht erklären, aber ich hoffe, dass ich klar machen konnte, WIE großartig diese Übung ist und wie sie den entscheidenden Unterschied in der intuitiven Ernährung darstellen kann. 

Viel Erfolg damit und guten Appetit!
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Freitag, 9. März 2012

Schönheitsideale

Mein Vater ist Afrikaner, meine Mutter ist Deutsche. Das macht meine Haut mittelbraun, meine Haare kraus und, wenn ich meiner Mutter glauben darf, meine Oberschenkel kräftig und meinen Hintern groß. Ich bin 1,79m groß.

Aufgewachsen bin ich in Deutschland und dort bin ich auch in die gängigen Schönheits- / Schlankheitsideale hineingewachsen, denen ich nicht entspreche: zartes Püppchen würde zu mir niemand sagen!

Schwarze Frauen in Amerika lassen nicht so sehr vom westlichen Schönheitsideal beinflussen, das ihnen aus den Medien vorgegeben wird. Es gelingt ihnen, sich als Gemeinschaft dagegen abzugrenzen und sich nicht an "weissen" Idealen zu messen.

Mir ist das als Halbafrikanerin in Deutschland ohne Anschluss an eine schwarze Community nicht gelungen. Ich wollte immer gern genauso wenig wiegen, wie meine Freundinnen. Erst Jahre später beim Durchgehen alter Fotos habe ich verstanden, dass das Unsinn war, weil ich einen ganz anderen Körperbau als sie hatte und immer schon einen Kopf größer war, als meine Mitschülerinnen.

Erst jetzt wird mir klar, dass ich in meiner Statur vielleicht einfach wirklich anders gedacht bin, als alle Figürchen, die ich so kenne und, dass das nicht unbedingt eine schlechte Nachricht ist.
Dem europäischen / westlichen Schönheitsideal nicht zu entsprechen heisst nicht gleichzeitig, dass man nicht schön ist!

Alle Schönheitsideale haben den gleichen Kern: Gesundheit und Vitalität (evolutionär vorteilhafte Eigenschaften). Ich glaube, dass sich dieser Kern überträgt, d.h., dass auch Europärer Dich als schön wahrnehmen, selbst wenn Du einem afrikanischen Schönheitsideal entsprichst und nicht dem europäischen.

Und das bringt mich zum Punkt: wie bin ich denn nun gedacht?
In einem Artikel im Dieting & You Blog habe ich zum ersten mal gelesen, dass schwarze Frauen unter Umständen "dicker" sein können, als weisse, und trotzdem gesund. Das soll vor allem an der unterschiedlichen Körperstruktur liegen, die die stärkere Fettablagerung in am Hintern und den Oberschenkeln begünstigt, ohne dass sich dabei das Risiko für Cardio-vaskuläre Krankheiten  erhöht. (Das soll jetzt kein Aufruf zum Dicksein sein, sondern Bewusstsein dafür schaffen, dass die Zahlen, an denen wir uns immer messen nicht notgedrungen für uns gelten müssen. Jemand kann auch schon beim BMI 27 schlank sein!).

Eine Studie von Dr. Peter T. Katamarzyk (hier nochmal genauer) zeigt, dass der BMI (Body Mass Index, der angibt, ab wann gesundheitliche Risiken aus dem Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße ableitbar sind) und der Hüftumfang (Waist2Hip - Ratio; auch ein Maß für Gesundheitsrisiken) nicht 1:1 auf Frauen afrikanischer Abstammung anzuwenden ist.
Adipositas Grad 1 beginnt demnach für Afrikanerinnen erst ab BMI 33 (statt 30) und der Hüftumfang durfte mit 97cm 5cm weiter sein, als bei weissen Frauen, und galt trotzdem noch als gesund. Wohlgemerkt: das gilt nur für Frauen! Für Männer waren die Werte mehr oder weniger gleich und unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit.

Die korrigierte Schwelle vom Normalgewicht zum Übergewicht wird in dieser Studie nicht geklärt.
Wenn ich jetzt annehme, dass auch für das Normalgewicht 3kg/m² draufgerechnet werden dürfen, dann läge mein Soll - BMI bei 27, entspricht 85kg. Damit könnte ich prima leben!

Eure Gedanken:
Was sind Eure Erfahrungen mit Schönheitsidealen?
Welchen Idealen hängt Ihr selbst an? Welche quälen Euch? Oder entsprecht Ihr einem bestimmten Ideal? Ich finde das ein super - interessantes Thema und freue mich, von Euch mehr zu erfahren!
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Mittwoch, 7. März 2012

Behutsam an den eigenen Fehlern arbeiten - Das Putztuch

„Wenn jemand etwas Tadelnswertes am Gesicht seiner Seele findet, dann wische er es ab mit dem zarten Tuch der Menschlichkeit Christi. Er hüte sich aber davor, rau oder bitter an seinen Flecken herumzureiben, nämlich ohne sich der göttlichen Güte bewusst zu sein; denn wenn er zu hart reibt, zerreißt er mehr, als dass er heilt.“
Mechthild von Hackeborn (deutsche Mystikerin, 1241–1299)


Habe diesen Spruch heute morgen per email erhalten und hab mich sehr angesprochen gefühlt.
Für alle, die die Worte "Christi" und "göttlich" abschrecken, schlag ich vor, die Wörter einfach zu überlesen. Der Text funktioniert dann immernoch! =)


Ich merke immernoch, dass mir Paul McKenna gut tut, auch, wenn ich zur Zeit nicht mehr auf's Abnehmen bedacht bin. Ich habe beschlossen, dass es meine größte Aufgabe ist, mich erstmal selbst zu lieben, sorgsam und liebevoll mit mir umzugehen und positiv zu sein. =)
Die vier goldenen Regeln möchte ich für mich selbst befolgen, aber im Moment befolge ich sie eher, weil ich denke, dass ich so endlich wieder ein "gesellschaftsfähiges" und "vorzeigbares" Essverhalten bekomme. Einfache Regeln, die keiner ankreiden kann, mit denen ich unangreifbar bin, und dazu sind sie ja nicht da.
Unangreifbar muss ich mich schon selbst machen. Und zwar endlich nicht durch dicke Mauern und tausend Schutzwälle, sondern durch Selbstbewusstsein, innere Stärke und das Vertrauen, dass es immer jemanden gibt, der mich so mag, wie ich bin: Mich!

Ich möchte nicht drüber nachdenken, WER mich zu dick findet und WAS die sich denken. Ich möchte mich richtig und gut fühlen. Davon ausgehen, dass mein dicker Hintern,  meine runden Oberschenkel und mein ausladender Busen zu mir gehören und zu mir passen! Ich möchte mich mit ihnen bewegen, der Welt anbieten, was an mir kombiniert wurde und es auf bestmögliche Art präsentieren. Mich wohl fühlen. Komplimente annehmen. Habe dazu zwei schöne Artikel gefunden.

Im Großen und Ganzen möchte ich zur Zeit nicht schlank sein, weil der Weg dahin noch sehr weit ist und es für mich nicht funktioniert, mich auf mein schlankes Ich zu konzentrieren, ohne mein JETZT - Ich abzulehnen. Mit Ablehung komm ICH nicht klar. (Auch was, woran man arbeiten kann: die erfolgreichsten Menschen sind die, die sich von einem "Nein" nicht zerschmettern lassen, sondern losgehen und sich noch weitere "Nein"s abholen, bis irgendwann mal ein "Ja" erklingt.)
Es gibt schon noch Stellen, an denen ich abnehmen möchte, wie die Innenseite meiner Oberschenkel oder am Bauch oder Rücken, aber da wirkt das Laufen.

Auch bei der Ausführung der 4 goldenen Regeln werde ich sanfter vorgehen.
Ich glaube, das Warten auf den Hunger "bedroht" mich manchmal unterbewusst. Vielleicht habe ich es auch manchmal zu sehr ausgereizt? mehr als 2 Mahlzeiten kann ich am Tag nicht essen, wenn ich mich nach den golden rules richte. Das gibt mir zu Denken. Aber genau das will ich sein lassen. Denn ergrübeln kann ich mir eine gesunde Lebensweise nicht. ich muss sie einfach angehen. Mit dem Haus voller Obst und Gemüse wird es mir schon gut gehn. Und immer, wenn ich jetzt losgehe und mir eine Packung Kekse kaufen will, tue ich das, freue mich darüber, aber ich frage mich auch, WARUM ich die jetzt haben will. Die Antwort kommt prompt und so kann ich an dem Problem arbeiten. (z.B. gestern: ich war bei einem Seminar für ein Programm, für das ich mich interessiere, dass aber sehr teuer ist... Ich hatte eine Entscheidung zu treffen und wollte mir für diese Entscheidung Zeit nehmen. 
Dass ZEIT  für diese Entscheidung NICHT NÖTIG ist, bemerkte ich erst, als ich in den ersten Oreo - Keks biss und mich fragte, "Warum isst Du denn jetzt und was willst Du wirklich?". "Ich esse, weil ich eine Entscheidung zu treffen habe, die ich nicht treffen möchte. Mich stresst das. Ich möchte alle Vorteile und keinen der Nachteile dieses Angebotes." 
Ich habe dann entschlossen, mir privat ein Programm zu suchen, das mehr zu mir passt und sich genauso gut in meinem Lebenslauf macht =). die Kekse haben sofort an Geschmack verloren, aber ich habe sie trotzdem aufgegessen... )


Ich bin sensibler geworden, was meine Gefühle angeht. =)
Jetzt wär's nur noch schön, wenn das Wegwerfen leichter fiele...

In der natürlichen Methode zu essen habe ich mein Putztuch gefunden. Paul McKenna und Geneen Roth haben mir geholfen, das zu sehen und anzugehen, was mir das Leben kompliziert. Zu diesen Punkten gehört auch meine kompulsive Art, alles auf einmal und sofort richtig zu bekommen (nicht nur beim Essen). Doch wie es der Spruch oben gut beschreibt, zerreib ich mich und mache mehr an mir kaputt, als heil, wenn ich zu hart mit mir umgehe.

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag und hoffe, Ihr könnt heut so liebevoll wie eine Mutti mit ihrem Neugeborenen mit Euch selbst sein! Genießt es!  *happy J*
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Sonntag, 19. Februar 2012

es läuft.

die Laufchallenge ist gut gestartet. jeden morgen war ich an den letzten drei Tagen unterwegs. Spaß macht es wahrscheinlich aber erst in 30 Tagen. =/

Das Gute ist wirklich, dass ich so wenig von mir verlange. Mein innerer Schweinehund rafft sich zu keinem Streit auf, da es ja wirklich nur um ein paar Minuten geht. Rinn in die Klamotten, runter, ein- zweimal um den Block, fertig.

Ich bleibe dran und berichte.
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Freitag, 17. Februar 2012

Abnehmen mit der Zeitmaschine

Auf der Suche nach Hilfe beim Visualisieren bin ich auf den Service my virtual Modell gestoßen. Firmen, wie H&M benutzen ihn, um uns eine virtuelle Umkleidekabine zur Verfügung zu stellen, in der man alle Klamotten aus der aktuellen Kollektion anprobieren kann und sehen, wie man darin aussieht. Man kann sogar ein Foto mit seinem eigenen Gesicht hochladen, damit es realistischer wirkt. Für alle unter uns, die bei der Visualisierung ihres schlanken Ichs etwas Unterstützung brauchen, lässt sich dieser Service herrlich zweckentfremden:

105 kg 95 kg 90 kg

Ja, zwischen 105 und 95 kg zeigt mir das Programm einfach mal gar keinen erkennbaren Unterschied an. Für die kleinen Veränderungen ist es also nicht so hilfreich. aber schon bei 90 Kilo sehe ich einen klaren Unterschied der mir gut gefällt. yeah! Also mit Klamotten würde das dann so aussehen:


so seh ich heute aus. und so mit 90 kg 78 kg


Ich find das wirklich cool!
Sowas habe ich schon lange gesucht, um die "Behavioral Time Machine" - die Verhaltenszeitmaschine - für mich nutzbar zu machen. Und zwar haben Wissenschaftler herausgefunden, warum es den Menschen schwerfällt, durch einen Verzicht im Jetzt etwas gutes für sich selbst in der Zukunft zu sorgen.

"Enthaltsam von einem Vergnügen zu sein, das in unserer Macht liegt, oder ferne Ergebnisse anstatt sofortigen zu suchen, gehört zu den schmerzhaftesten Anstrengungen des menschlichen Willens."
N.W. Senior 1836

Laut Prof. Shlomo Benartzi liegt das daran, dass es uns schwer fällt, uns mit unserem zukünftigen Selbst in Verbindung zu bringen. Wir sparen und verzichten für Unbekannte in der Zukunft.
Es erfordert viel Selbstdisziplin, sich um eine theoretische Version von sich selbst zu bemühen und die Versuchungen sind oft größer.
"Es ist ein ungleicher Kampf zwischen unserem 'Jetzt - Ich' und unserem 'Zukunfts - Ich', denn nur ein Ich von diesen beiden ist anwesend, wenn wir Entscheidungen treffen, die beide betreffen!", sagt Daniel Goldstein, der Erfinder der Behavioral Time Machine.

Wenn Menschen aber ihren zukünftigen Ichs ausgesetzt werden, nehmen sie plötzlich mehr Rücksicht auf sie. Bewiesen und genutzt wird diese Erkenntnis nun von Banken. In einem einfachen Computerprogramm wird das aktuelle Gesicht eines Kunden und eine Darstellung des gleichen Kunden in seinem Rentenalter dargestellt. Dann gibt es einen Regler, wieviel man sparen möchte und wann man damit anfangen will, den man zwischen dem aktuellen Alter und dem Rentenalter verschieben kann. Wenn man gleich heute anfängt zu sparen ist das aktuelle Gesicht so mittelmäßig zufrieden, während das Rentnergesicht strahlt! Verschiebt man den Regler weiter in richtung höheres Alter, wird das alte Gesicht immer trauriger und unglücklicher, während der junge Mensch eine Riesenfreude hat.
Dieses Experiment hatte großen Einfluss auf das Verhalten der Teilnehmer. Viele von ihnen waren bereit 2 - 3 mal soviel zu sparen, wie vor dem Experiment.

Wenn ich nicht natürlich und intuitiv esse und nie abnehme, dann werde ich im Alter so aussehen:
Ich wäre darüber sehr traurig. Nicht, weil mir die Figur nicht gefällt, sondern, weil ich es dann verpasst hätte, mal wirklich schön gewesen zu sein. 
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Donnerstag, 16. Februar 2012

something new: Laufen

mir ist aufgefallen, dass ich zur Zeit gar nichts Neues mache (ausser, mit meinem neuen Leben klar zukommen, aber wenn man's genau nimmt, sind das jetzt exakt 30 Tage und ich bin gut angekommen...).

Es ist also Zeit für ein neues Vorhaben und *nana  (großes Danke!)  hat mich da auf eine Idee gebracht:

Sie wird in Köln am Women's Run teilnehmen (sry, Liebes, dass ich das hier so rausposaune, aber wir sind ja unter uns) und ich muss sagen, dass sieht aus, als könnte es Spass machen! Den Run gibt's auch in anderen Städten, wie z.B. Hamburg, München oder Wien!

Da ich mit Laufen so gar nix am Hut habe (bin eher die Walkerin), werd ich bei Null anfangen. Für die nächsten 30 Tage möchte ich jeden Tag eine Minute mehr laufen, als am Tag davor.

(das ist ganz praktisch, denn 30 Minuten Laufen entsprechen bei geübten Läufern 5 km und das ist die kleinste Distanz für die man sich beim Women's Run anmelden kann ;) *yay* )

Ich glaube, das entspricht auch den Tagesaufgaben von dieser Woche: jeden Tag ein bisschen zu tun.
In diesem Sinne gehe ich morgen EINE MINUTE lang joggen (Ha! cool) und muss mich dabei nicht mal lächerlich fühlen, weil ich weiss, dass ich damit den Grundstein lege, für einen 5 km Lauf im Sommer / Herbst.
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Donnerstag, 9. Februar 2012

An schlechten Tagen lernt man mehr

schlechte tage gehören dazu. an schlechten tagen lernt man mehr (voraus gesetzt, man möchte etwas lernen). heute z.B. hab ich einen relativ schlechten tag (klartext: ich hatte heute einen heftigen fressanfall, mitten am tag)
aaaber, auch wenn ich nicht genossen habe, nicht aufgehört habe, als ich satt war (hatte von anfang an keinen hunger.), so habe ich doch zumindest sachen gegessen, die ich wirklich wollte. und somit habe ich 1 plus in meiner liste. eine von 4 goldenen Regeln ist erfüllt! und das werden auch wieder mehr.

im Abnehmforum wollte ich einer Teilnehmerin Tipps geben, wie die Fehleranalyse besser klappen kann und habe dabei mehr mir selbst als ihr geholfen ;)

"für's Zuviel - Essen gibt immer einen grund. entweder hunger, oder eben einen anderen. und oftmals sind diese gründe super banal. (meine persönlichen favoriten: "das krieg ich sonst nie zu essen" und "wenn die packung schonmal auf ist...". =) ) 
(hat auf den ersten blick beides mit gefühlen nichts zu tun, sind aber beides beispiele für das gefühl, nicht genug zu bekommen ("das gute Zeug, bevor das schlecht wird... (und ich dann nichts mehr davon hab!)"), im leben wie beim essen.)

die extremen Gefühle (Angst, Ärger, Scham) sind nur die AUSLÖSER für die fressanfälle oder das schleichende Überessen, das Naschen etc.
Die GRÜNDE aber liegen in den tiefen Gefühlen, vielleicht auch in festsitzenden alten Mustern, die es aufzudecken gilt.

und das mit dem NICHT GENUG BEKOMMEN ist grad wieder ein großes Thema.
Ich werde dieses Jahr ja nicht arbeiten und habe Zeit, alles zu tun, wovon ich geträumt habe und was ich immer schon wollte.
ich habe mich zum studium angemeldet und bin viel am organisieren und Dinge in den Terminkalender schreiben, aber irgendwie habe ich langsam das Gefühl, dass ich und meine Träume in diesen vollen Terminkalender nicht mehr reinpassen.
Ich weiss auch grad gar nicht, was meine Träume eigentlich waren.
ich werde unruhig, weil ich Angst habe, dass dieses Jahr vorbei gehen könnte, ohne dass ich es geutzt und alles getan habe, wovon ich geträumt hatte! Ich habe Angst, von diesem Jahr nicht genug zu bekommen.

Ha! krass, oder? Da wär ich wahrscheinlich ewig nicht drauf gekommen!
Mein innerer Stress und die Sorge, nicht genug für mich selbst zu tun war der Grund für meinen Fressanfall, der Stress im Supermarkt war nur der Trigger / Auslöser!

Ich habe also sofort eine (laaange) Liste mit Dingen gemacht, von denen ich A) glaube, dass sie dringend erledigt werden müssen und B) die ich gerne tun würde, wenn ich alles tun könnte, was ich will.
dabei ging's mir auch schon viel besser!  Zeitweise war ich richtig ruhig. =)

Wenn ich während dem Aufschreiben meiner Liste an Knackpunkte gekommen bin (unbequemes, unvorstellbares, oder Dinge, wo man sich erstmal fragt, wie soll ich das denn bezahlen?!) dann habe ich richtig bemerkt, wie auch der Hunger wiederkam. Also ich habe es weniger bemerkt, als gesehen:
Auf einem Tisch am anderen Ende des Zimmers lag eine Tafel Schokolade und jedes Mal, wenn ich die Hand ins Silberpapier der Packung steckte, fragte ich mich: "Wie bist Du jetzt hierher gekommen? Eben war doch noch alles toll. Was ist das Problem?!" =)

Es ist, wie Geneen Roth sagt:
"Use your relationship with food as the path to everything that matters.
This can become an essential part of your life practice."
Meine Beziehung zum Essen kann wirklich der Wegweiser sein! Ich weiss, dass ich zum Essen greife, wenn ich stress habe und ich weiss auch, dass ich meinen Stress oft nicht erkenne, sondern lieber ziehe ich auf Teufel-komm-raus durch, was ich angefangen habe. Wenn ich das jetzt weiss kann ich 1 und 1 zusammennehmen und das Essen nutzen, um meinen Stress zu erkennen und mich zu fragen, was los ist. (Vielleicht sollte ich jetzt immer eine Tafel Schoki auf dem Tisch liegen haben?)

eine gute Freundin sagt immer zu mir: "Fräulein Janet, Ihr Hirn ist ihr größter Feind!". recht hat sie.
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Dienstag, 7. Februar 2012

emotionales Essen - Fressanfall

ich muss was nachtragen: heute hatte ich eine halbe binge attacke, nachdem mir beim einkaufen mein gesamter einkaufkorb runtergefallen, eine flasche öl und ein glas oliven kaputtgegangen sind und der ganze kassenbereich geschlossen werden musste. die frau hinter mir hatte mich gestresst, das zeug ist runtergefallen, die verkäuferin meinte "wir haben soooo schöne einkaufswägen!", keiner hat auch nur anstalten gemacht, mir beim aufheben zu helfen. es hat genervt. ich war vorher schon müde und mir ist eh schon den ganzen tag alles runtergefallen. aber da war alles beisammen:
- müdigkeit
- spannung
- ärger
- scham

mehr braucht's ja nicht für einen fressanfall!

ich hab dann gleich danach (in einem anderen geschäft) ein corny gekauft und angefangen zu essen. und auch zuhause ziemlich lange nicht aufgehört. naja. ist vorbei jetzt. aber mein magen hat so doll gespannt. furchtbar. das bringt mich zu folgender beobachtung:

die übungen für emotionale intelligenz von heute und dieser Woche sind großartig zum Vorbeugen von emotionalem Essen. aber was tun, wenn's akut ist?

natürlich kann man sich vorbereiten, und es wird vielleicht seltener vorkommen, dass wir wütend, gestresst etc. sind, aber nichts-desto-trotz: es wird vorkommen. was dann?
ich habe schon eine SOS - Strategie für Heisshunger, aber eine SOS - Methode gegen Fressanfälle, gegen das "egal was, ich will mich betäuben" - Essen habe ich noch nichts (Naja, die Klopftechnik). Lese gerade "Healing Your Appetite, Healing Your Life" von  Doreen Virtue, da gibt's einige Ansätze. bald mehr zu dem Thema! da ist Handlungsbedarf!
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